Deutschland hat eine neue Mutti. Im Gegensatz zur alten ist sie jünger, und sie hat eigene Kinder: Annalena Baerbock.
Teils staatsfräulich, teils sorgenvoll bekannte sich die Aussenministerin zu den Verpflichtungen gegenüber Ortskräften in Afghanistan. Alle würden herausgeholt – bis zum letzten Mann, Frau und Kind.
Und natürlich Onkel, Vettern, Grosseltern und Cousinen.
Diplomatisch schränkte sie zwar ein: Nutzniesser sei nur, wer eine «Aufnahmezusage» habe.
Doch diese Feinheiten verstehen weder Schleuser noch Migranten. Die sehen nur eine neue nette Frau, die den Abbau «bürokratischer Hürden» verspricht.
Pull-Faktor heisst das: Es wird ein Sog erzeugt, hinein nach Deutschland.
Wie gut der funktioniert, zeigen die jüngsten Zahlen: Deutschland bearbeitete doppelt so viele Asylanträge wie der Rest der EU zusammen: 15 pro Stunde.
Zum Vergleich: Ungarn hatte 30. In neun Monaten.
«Wir schaffen das», wird die neue Mutti nicht sagen. Die Grünen sprechen lieber von Zumutungen für die Bürger.
Ist wenigstens ehrlicher.
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