Die Corona-Hysterie erreicht pünktlich zum Samichlaus-Tag einen neuen Höhepunkt.
Seit Montag müssen an den Zürcher Schulen auch alle Unterstufen-Kinder Gesichtsmasken tragen.
Unser achtjähriger Sohn, der normalerweise mit bemerkenswerter Euphorie die Schulbank drückt, ist davon überhaupt nicht begeistert: «Hinter der Maske ist es heiss, und ich kann schlecht atmen. Zum Glück gibt es die Pausen, in denen wir frische Luft bekommen.»
Das Kurzfazit nach dem ersten Tag bringt es auf den Punkt: Die Schulkinder haben keine Lust auf Masken im Unterricht.
Man könnte dies nun als juvenile Unvernunft abtun. Vielleicht ist aber die Massnahme an sich sinnlos. Denn bei allen (Fehl-)Informationen, die im Stundenrhythmus auf uns niederprasseln, hört man immer wieder, dass Kinder erstens nicht gefährdet und zweitens nicht die häufigsten Überbringer des Virus sind.
Ausserdem gibt es Statistiken, die darauf hinweisen, dass das Maskentragen in der Pandemie-Bekämpfung eine vergleichsweise kleine Wirkung zeigt.
Deshalb meine dringliche Bitte an den Bundesrat: Lasst die Kinder in Ruhe! Die Masken setzen ihnen mehr zu als alle Corona-Mutationen zusammen.
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