Macron in Moskau, Scholz in Washington, Baerbock in Kiew, und alles an ein und demselben Tag – koordiniert, konzentriert, konstruktiv. Die deutsch-französische Achse steht.
Das ist eine gute Nachricht nach all den Wochen, in denen Briten und Amerikaner Panik säten und Kriegsangst schürten. Europäer wollen verhindern, dass aus dem Krieg der Worte ein Krieg der Waffen wird.
Wie viel die französisch-deutsche Initiative bringen wird, ist nicht sicher. Eines aber hat sie gezeigt: Impotenz und Inkompetenz der EU. Sie spielt keine Rolle, höchstens als kläffendes Anhängsel der angelsächsischen Säbelrassler.
Ursula von der Leyens «geopolitische Kommission» ist zum Gespött der Welt geworden.
«All hat and no cattle», sagt der Texaner zu windigen Hochstaplern: ein riesiger Stetson auf dem Kopf, aber statt Rinderherden nur ein paar Ziegen vor dem Haus.
Da bringen sogar Macron und Scholz mehr mit.
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