Es ist eine gute Nachricht. Am kommenden Freitag wechselt die Schweiz nach Monaten in der ausserordentlichen Lage und Jahren in der besonderen Lage wieder in den Normalmodus. Das bedeutet: Die letzten Massnahmen wie Quarantäne sowie die Maskentragpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln werden aufgehoben.
Es ist das Ende einer Periode, wo der Bundesrat, häufig in Absprache mit Kantonsvertretern, der Bevölkerung Verhaltensregeln diktierte, auch in den eigenen vier Wänden.
Kann man jetzt einfach wieder zum Alltag übergehen?
Nein, auf keinen Fall. Es sind beim Management dieser Pandemie zu viele Fehler passiert. Angefangen bei der Maskenbeschaffung über die vielen Fehlprognosen der Experten, die übertriebene Panikmache oder die personellen Wirren im Bundesamt für Gesundheit bis hin zu Verboten, die offenbar widerrechtlich dekretiert wurden, wie das jetzt in einem Urteil des Gerichtes für Menschenrechte beanstandet wurde. Auch die tatsächliche Wirksamkeit der fast unter Zwang verabreichten Impfungen muss abgeklärt werden.
Kurzum: Es braucht eine gründliche Aufarbeitung, aber nicht in Form Dutzender Einzelberichte, wie das zurzeit die Geschäftsprüfungskommissionen von National- und Ständerat, die Eidgenössische Finanzkontrolle und die Bundeskanzlei tun.
Es braucht einen Gesamtüberblick, sonst ist die Gefahr gross, dass die Beantwortung der wesentlichen Fragen unter einem Berg an Berichten verschwindet.
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