Ob in der Schule, in der Universität oder beim Fernsehen – die jungen Generationen sind vor dem Gendern nirgendwo mehr sicher. Fast überall werden ihnen Doppelpunkte und Sternchen praktisch aufgezwungen.
Doch wollen junge Menschen das überhaupt?
Gemäss einer Studie des Kölner Rheingold-Instituts lehnen mehr als die Hälfte zwischen 14 und 35 Jahren die Genderdebatte ab. Statt Gleichberechtigung zu empfinden, sind sie eher genervt und sehen eine sprachliche Stolperfalle.
44 Prozent der Befragten hätten zwar Verständnis für die Debatte und fänden sie gerechtfertigt. Allerdings würden sie sich «provoziert» fühlen, wenn das Gendern zu aggressiv durchgesetzt werde.
Das verwundet nicht: Wenn beispielsweise der deutsche Rundfunk Taliban-Terroristen zu «Islamist*innen» verniedlicht und verharmlost. Vor allem weil alles andere als eine Gleichberechtigung von Mann und Frau im Islamismus existiert.
Da hilft auch kein Sternchen, das nun überall, ja gar bei «Gott*», stehen muss. Gendert man auch schon beim Singen im Gottesdienst?
Die Genderdebatte versinkt längst auf den Grund des Wahnsinns und der Sinnlosigkeit.
Das kriegen auch die neuen Generationen zu spüren. Absurde Forderungen wie ein durchgehendes Gendern im Privatbereich führen zu sprachlichen Herausforderungen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis junge Menschen unter den radikalen Genderforderungen ihr Noch-Verständnis vollständig verlieren.
Doch diese Realität wird die linksideologisch verblendeten Journalisten, Wissenschaftler und Politiker überhaupt nicht interessieren.
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