Die SVP hat anlässlich ihrer letzten Delegiertenversammlung die drohende Stromkrise zu ihrem grossen Thema gemacht. Sie fordert einen Stromgeneral, der Lösungsvarianten für eine sichere, unabhängige und kostengünstige Stromversorgung ausarbeiten soll. Die FDP-Spitze hat durchblicken lassen, dass sie neue Atomkraftwerke zulassen will.
Den Hintergrund bildet die grosse Unsicherheit, dass mit dem aktuellen rot-grünen Energiekonzept, den «Energieperspektiven 2050+», die Stromversorgung in unserem Land nicht mehr auf alle Zeit gewährleistet ist.
Die Gleichung Atomkraftwerke abstellen bei gleichzeitigem Ausstieg aus der fossilen Energie und dann alles durch forcierten Ausbau erneuerbarer Energiequellen ersetzen, diese Gleichung geht vielleicht auf dem Papier auf, aber nicht in der Realität.
So viel steht fest. Der Ausbau von Wasserkraft, Sonne, Wind oder Biomasse kommt nicht schnell genug voran. Die rot-grünen Kreise, die uns dieses Konzept eingebrockt haben, behindern jetzt mit Einsprachen den Ausbau von neuen Wasser- und Windkraftprojekten.
Wir können nicht auf Importstrom hoffen, weil unsere Nachbarn vor dem gleichen Dilemma stehen wie wir.
Was für eine Blamage wäre es, wenn es in einem der reichsten Länder der Welt zu Blackouts käme; der wirtschaftliche Schaden für die hiesigen Unternehmen wäre zudem gewaltig.
Frau Sommaruga, bitte aufwachen und das Problem prioritär behandeln, sonst schlittern wir in eine gewaltige Krise.
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