Er sagte: «Jetzt reichts. Fertig jetzt. Gebt euch die Hand. Beide haben Fehler gemacht. Jetzt ist Schluss damit, den Sport, mein Tennis für diese Fehler bezahlen zu lassen. Djokovic muss spielen.»
Er könnte Druck aufsetzen. Den Spielern sagen: «Entweder ihr nehmt jetzt endlich eure Herzen in die Hand für euren Besten. Sagt, Ihr lasst ihn spielen. Oder wir reisen wir alle zusammen mit ihm ab.»
Australien könnte er sagen: «Wenn ihr nicht endlich den Sport über die Rechthaberei stellt, habt ihr keinen Grand Slam verdient. Und wir Spieler werden uns alle mit aller Macht dafür einsetzen, dass der Grand Slam des asiatisch-australischen Raums in Zukunft nach China geht.»
Gewiss, etwas viel Druck. Ungewöhnlich von selbstsüchtigen Spielern. Aber das Tennis wäre erwachsen geworden, hätte versucht, sich aus den Klauen der Politik zu befreien.
Und Roger Federer hätte mit einem Schlag die nächsten 20 Grand Slams gewonnen, würde zu einem unsterblichen Übersportler der Geschichte.
Fast wie Ali, der damals nicht nach Vietnam ging.
Und wir hätten alle die schönste Story von 2022.
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