In der Europäischen Union dürfen vom Jahr 2035 an keine Neuwagen mit Verbrennermotoren mehr verkauft werden. Das Gesetz dazu hat das EU-Parlament jetzt auf den Weg gebracht.
Damit erweist Europa dem Weltklima einen Bärendienst. Denn dem Planeten ist es herzlich egal, ob an einer Stelle weniger CO₂-Emissionen ausgestossen werden. Solange es anderswo damit nach oben geht, ist dem Klima nicht geholfen.
Helfen könnte, wenn die fortschrittlichsten Technologien zur Schadstoffvermeidung vorangetrieben und weltweit angewendet werden. Bisher stammten diese Technologien zu einem Teil aus Deutschland. Doch das ist jetzt vorbei. Kein Hersteller forscht mehr am schadstoffarmen Verbrennungsmotor, wenn der auf seinem Heimatmarkt verboten ist.
Für den Export wird es künftig nur noch Modelle geben, deren Antrieb auf dem technischen Stand des Jahres 2023 stehen geblieben ist, oder die eben eine Batterie haben, für deren Aufladung in den meisten Ländern der Welt aber keine Infrastruktur zur Verfügung steht.
Interessant ist, dass Nutzfahrzeuge eine Ausnahme-Genehmigung erhalten. Traktoren also fahren weiter. Panzer übrigens auch.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.