Die Quarantäneregel ist seit Wochen ein Aufreger. Wer sich mit dem Coronavirus angesteckt hat, muss sich zu Hause einschliessen. Das Gleiche gilt für alle diejenigen, die mit der infizierten Person womöglich Kontakt hatten.
Diese Massnahme bringt viele Unternehmen ins Schleudern, weil regelmässig Personal ausfällt.
Statt sie aufzuheben, weil Quarantäne angesichts der Pandemie-Entwicklung keinen Sinn mehr macht, hat Gesundheitsminister Alain Berset (SP) sie bloss verkürzt.
Wie stumpfsinnig diese Regelung aber war und ist, beweist jetzt eine neue Studie der Universität Duisburg, die 190.000 Tests ausgewertet hat. Die Schlussfolgerungen: Der PCR-Test sagt aus, ob eine Person sich mit Corona infiziert hat.
Das bedeutet aber nicht, dass jemand ansteckend ist.
Die Uni Duisburg hat bei ihrer Untersuchung festgestellt, dass 80 Prozent der positiv auf Corona Getesteten nicht ansteckend waren.
Man tut also aufgrund von nicht aussagekräftigen PCR-Tests Massnahmen verfügen wie zum Beispiel Menschen zu Hause einsperren, die das Virus nicht verbreiten.
Das ist gelinde gesagt eine Sauerei. Wieso kommt das jetzt erst heraus?
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