Es war eine Monsterdebatte mit unzähligen Rednern, die sich zur Initiative gegen die Massen-Tierhaltung und zu einem direkten Gegenvorschlag unbedingt mitteilen wollten.
Was wurde da nicht alles über das Tierwohl rapportiert. Was hat man da nicht alles zu hören bekommen, was unter den Begriff Massen-Tierhaltung fällt.
Gott sei Dank gibt es eine FDP-Nationalrätin Doris Fiala. Sie hat zwar keinen Bauernhof, mischte sich aber eifrig in die Debatte ein – und wie.
Die sich als Fleisch essende Tierschützerin bekennende Politikerin pochte in ihrem Votum auf eine «schonende Schlachtung» der Tiere.
Nun ist diese Formulierung fast schon ein Oxymoron, also eine Aussage mit zwei sich gegenseitig ausschliessenden Begriffen wie zum Beispiel eine scharfsinnige Dummheit.
Eine «schonende Schlachtung» – wie soll das funktionieren? Verlangt Fiala von den Metzgern, dass sie Kühe, Schweine und Hühner zu Tode streicheln? Ob Küken geschreddert oder vergast werden, das ist doch einerlei, das Resultat ist das gleiche. Am Ende sind die Tiere in jedem Falle tot.
Wer damit ein Problem hat, sollte aufhören, Fleisch zu essen.
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