Tempo 30, Tempo 30 nachts, Tempo 30 vielleicht, Tempo 30 nur für Autofahrer. Der neue Verkehrsrichtplan der Stadt Zürich erinnert an einen Flickenteppich, auf dem man fast zwangsläufig in die Sackgasse gerät. Doch allmählich dämmert der rot-grünen Mehrheit in Regierung und Parlament, dass damit nicht zuletzt der öffentliche Verkehr eingebremst und massiv verteuert wird.
Nun haben die linken Politiker die perfekte Lösung gefunden, um den ÖV nicht antasten zu müssen und gleichzeitig die Autolenker weiter zu schikanieren. Geplant sind zusätzliche Bus- und Tramspuren, auf denen Tempo 30 nicht eingehalten werden muss. So wird sich der Autofahrer in der Stadt Zürich daran gewöhnen müssen, dass er – im Schritttempo tuckernd – von Trams und Bussen überholt wird.
Falls er überhaupt noch vorwärtskommt. Wer die Baumethodik in der grössten Stadt der Schweiz etwas genauer verfolgt, erkennt im Linienverlauf der Tramschienen oft eine spezielle Strategie. Es gibt immer mehr Haltestellen, bei denen Tram und Bus den Autolenkern den Weg abschneiden und so den Privatverkehr ganz aufhalten. Die Trams als rollende Schikanen! Diese Idee könnte auch in der Formel 1 zur weiteren Spannungssteigerung aufgenommen werden.
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