Über zehn Jahre nach dem Atomunglück in Fukushima, das in der Schweiz den Ausstieg aus der Atomkraft zur Folge hatte und die massive Förderung von erneuerbaren Energien, kommt der Bundesrat endlich auf die Idee, ein spezielles Konzept zu erarbeiten.
Darin sollen Standorte der bedeutendsten Wasserkraft- und Windenergieanlagen festgelegt werden, die man dann sozusagen im Schnellverfahren realisieren will.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga will dafür die Macht der Gemeinden zurückbinden oder besser gesagt die Gemeindeautonomie schleifen. Die Kommunen dürfen nicht mehr darüber entscheiden, was auf ihrem Territorium zu stehen kommt.
Dazu kommt, dass man die Grundeigentümer enteignen will, um die als Anlagen von nationaler Bedeutung bezeichneten Projekte durchzustieren.
Zuerst reitet man das Land mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft und der klimaschutzbedingten Verteufelung von Öl und Gas in eine Stromkrise. Behauptet dann trotzdem, man könne mit erneuerbaren Energieträgern wie Wasserkraft, Sonne, Wind, die wegbrechenden Energiemengen ersetzen.
Inzwischen hat selbst Sommaruga gemerkt, dass diese Gleichung nicht aufgeht.
Darum versucht sie jetzt mit der Peitsche die Zwangs-Ökologisierung des Landes durchzusetzen. Das erinnert an die Zwangskollektivierung in der früheren DDR. Auweia.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.