Die Corona-Lage in den Spitälern ist noch unter Kontrolle. Doch die Fallzahlen steigen – quasi im medialen Schatten des Ukraine-Konflikts – seit einigen Wochen wieder sukzessive an. In den vergangenen sieben Tagen wurden auf 100.000 Personen durchschnittlich über 370 Personen positiv getestet. Am Mittwoch meldete der Kanton Zürich 8600 Neuansteckungen, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Auch bei den Hospitalisierungen ist die Tendenz gegenüber der Vorwoche steigend. Deshalb plädiert die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) in den Tamedia-Zeitungen nun für eine Verlängerung der Maskenpflicht im ÖV und in Gesundheitseinrichtungen bis Ende April.
In der Neuen Zürcher Zeitung ist gleichzeitig von einer «irrtümlichen Aufforderung zum Impfen» die Rede. Mehrere automatisch ausgelöste SMS sorgen in Zürich offenbar für Verwirrung um den zweiten Booster. Es gehe um den optimalen Schutz vor einer Covid-19-Infektion, soll es in der SMS geheissen haben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Zürcher Spitälern wurden über das kantonale Impf-Tool Vacme zur vierten Impfdosis aufgerufen. Die Zürcher Gesundheitsdirektion bestätigte dies. Es habe sich allerdings um einen Fehler gehandelt. Sie lässt verlauten, dass die automatisch ausgelösten SMS-Versände im Zusammenhang mit falsch erfassten Informationen am Impfort stünden.
Mit anderen Worten: Wohnen Sie im Kanton Zürich und werden Sie zum zweiten Booster aufgerufen, lassen Sie nicht gleich alles stehen und liegen. Laufen Sie nicht umgehend zum nächsten Impfzentrum. Es kann sich auch um einen verfrühten Aprilscherz der Gesundheitsdirektion handeln.
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