Falls das Referendum gegen eine höhere finanzielle Beteiligung der Schweiz an der europäischen Grenzschutz-Agentur Frontex zustande kommt, werden wir über die Vorlage kommenden Mai abstimmen.
Es geht um eine Erhöhung des Schweizer Beitrags an jene Behörde, welche die Aussengrenzen der EU oder, besser gesagt, des Schengen-Raums überwacht. Gemeint ist eine Zone, in der 26 europäische Länder ihre Binnengrenzen für den freien Personenverkehr abgeschafft haben. Die Schweiz gehört als assoziiertes Mitglied seit Jahren ebenfalls dazu.
Als man hierzulande 2005 darüber abstimmte, waren nur SVP und die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (Auns) dagegen. SP und Grüne trommelten damals für ein Ja. Nun passt es diesen beiden Parteien plötzlich nicht mehr, dass man nach Jahren des Laisser-faire den Schutz der Schengen-Aussengrenzen endlich verstärken will.
Man sei nicht mehr gewillt, die Festung Europa auszubauen, verkünden SP und Grüne heute. Sie wollen die Grenzen weit aufsperren für noch mehr illegale Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika und anderen Kontinenten.
Darum drehen sie nun waghalsige Pirouetten und versuchen im Verbund mit linken Aktivisten-Netzwerken, Drittweltorganisationen usw. den Schweizer Beitrag an Frontex an der Urne zu bodigen.
Man kann nur immer wiederholen, was die deutsche linke Politikerin, Sahra Wagenknecht, einst geschrieben hat: Wenn man immer mehr Menschen aus aller Herren Länder aufnehme, werde das eigene Land bald einmal zu einem Ort, wo man nicht mehr gerne leben wolle.
Wann merken das eigentlich auch die Linken und Grünen in der Schweiz?
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.