Es ist knapp Frühling, und der Herbst, meine Lieblingsjahreszeit, liegt in weiter, weiter Ferne.
Trotzdem sehne ich mich bereits nach orange-rotem Laub, der Kürbis-Saison.
Während meine Vorfreude ganz gemächlich steigt, macht mir einer bereits präventiv einen Strich durch die Rechnung: Karl Lauterbach.
Während niemand von Fallzahlen und Inzidenzen redet, denkt er ans Infektionsschutz-Gesetz.
Mehr noch: Es drohe eine neue Corona-Welle, warnt der Gesundheitsminister. Die BA5-Variante breite sich aus.
Natürlich ansteckender und gefährlicher. Die kalte Jahreszeit werde ungemütlich.
Bundesgesundheitsminister @Karl_Lauterbach hält die Omikron-Subvariante, die sich derzeit in Portugal ausbreitet, für „ansteckender und gefährlicher“ als die Omikron-Variante BA1. Er zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass „wir allen einen guten Impfstoff anbieten können“. pic.twitter.com/o4aYPfYdTz
— ZDF heute journal (@heutejournal) June 2, 2022
Lauterbach habe deshalb schon massig Impfstoff bestellt, der «für ganz unterschiedliche Varianten» wirke. Auch über eine erneute Maskenpflicht in Innenräumen denkt er laut nach. So laut, dass sicher bald eine Diskussion über Ausganssperren und Impf-Nachweise folgt.
Erleben wir ein Déjà-vu? Alle Jahre wieder Corona-Panik-Politik?
Muss nicht sein.
Am 23. September endet das Infektionsschutz-Gesetz. Am selben Tag, an dem der Herbst beginnt. Hoffentlich ohne Massnahmen.
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