88 Prozent der 8,5 Millionen Einwohner im Osten Kanadas sind geimpft. Im Rest des Landes sind es 10 Prozent weniger.
Die Region Québec fährt den härtesten Kurs des Landes. Trotz der hohen Impf-Quote gibt es nächtliche Ausgangssperren. Und ab Dienstag werden die Corona-Regeln weiter verschärft. Massiv.
Nur noch Geimpfte können in den Läden Alkohol und Cannabis kaufen. Cannabis im Laden? Ja. Cannabis ist in Kanada gestattet. Vor drei Jahren legalisierte dieser Staat als erstes westliches Industrieland den Handel und Gebrauch von Haschisch, Marihuana und vielen weiteren Cannabis-Produkten.
Die neue strenge Massnahme wirkt: Bereits Stunden nach der Ankündigung hat sich die Anzahl Erstimpfungen vervierfacht.
Schnaps und Gras sind den Bewohnern zwischen der Hudson-Bucht und der Grenze zu den Vereinigten Staaten sehr wichtig.
Seit über drei Jahren wird die kanadische Provinz mit den strengsten Corona-Regeln mit absoluter Mehrheit von der Coalition Avenier Québec regiert. Sie steht rechts der Mitte.
Beim Impfen ist Ministerpräsident Francois Legault ein Hardliner. Als weiteren harten Schritt will er eine Sondersteuer für Ungeimpfte.
Der Betriebswirtschaftler war früher Manager einer Supermarktkette und Wirtschaftsprüfer bei Ernst & Young. Und Mitglied der separatistischen Parti Québécois.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.